Veranstaltungsbericht vom 14. Januar 2016 „Profit, Ausbeutung, Zerstörung – die Ökonomie der israelischen Besatzung“

BDS Austria versuchte in einem Vortrag die wirtschaftliche Seite der durch Israel besetzten Gebiete in Palästina zu beleuchten. Dieses an sich trockene Thema, welches nur ein Teilaspekt des Unrechts gegenüber den PalästinenserInnen ist, sollte das Geflecht aus Besatzungsregime, internationalen Geldgebern, NGOs und israelischen Firmen möglichst anschaulich aufzeigen. Um die permanente Besatzung seit 1967 zu verstehen, wurden aus ökonomischer Sicht die verschiedenen Phasen geschichtlich betrachtet – um auch schlussendlich zu sehen, dass dieses System wirtschaftlich nicht gewinnbringend ist, aber politisch gestützt wird. Der Vortrag von BDS Austria orientierte sich an den Analysen des Wirtschaftswissenschaftlers und Menschenrechtsaktivisten Shir Hever. Im abschließenden informellen Teil des Abends wurden noch verschiedenste Gedanken ausgetauscht.